Luftreiniger für die Wohnung säubern

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Luftreiniger reinigen die Luft und entfernen schädliche Partikel. Doch was passiert, wenn der Luftreiniger selbst gereinigt werden muss? Dies muss regelmäßig geschehen, um eine optimale Luftqualität zu gewährleisten, denn verunreinigte Luftreiniger sind ideale Nährböden für Viren und Bakterien. Hier erfahren Sie, wie man einen Luftreiniger richtig reinigt.

Wie oft muss man einen Luftreiniger reinigen?

Dies ist von Hersteller zu Hersteller verschieden. In der Regel stehen genauere Angaben zur Häufigkeit der Reinigung in der Bedienungsanleitung, normalerweise ist ein Filterwechsel nach vier bis sechs Monaten vorgesehen. Eine wichtige Rolle spielt die Beschaffenheit des Filters. Bei einem Luftwäscher wird beispielsweise kein Filter benötigt, Verunreinigungen landen ganz einfach im Wassertank. Anders verhält es sich bei Luftreinigern: Diese verfügen in der Regel über einen
HEPA- oder einen Aktivkohlefilter, der nach einer bestimmten Zeit durch einen neuen Filter ersetzt werden muss. Aktivkohlefilter müssen normalerweise alle vier bis sechs Monate gewechselt werden, bei HEPA-Filtern spielt die Größe des Geräts eine entscheidende Rolle.

Wie pflegt man einen Luftwäscher?

Luftwäscher reinigen die Luft mit Wasser und saugen Ruß- und Staubpartikel auf. Allerdings ist die Wirkung nur dann gewährleistet, wenn das Wasser sauber ist. Ist dies nicht der Fall, kann der aufgesaugte Schmutz wieder in der Luft verteilt werden. Deshalb sollte das Wasser im Luftwäscher täglich ersetzt werden. Achten Sie unbedingt auf die Pflegeanleitung des Herstellers. Auch das Gerät selbst muss in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Dabei ist es wichtig, den Luftwäscher auszuschalten und den Stecker aus der Steckdose zu ziehen, um einen Kurzschluss zu vermeiden. Anschließend leeren Sie den Wassertank und reinigen ihn, bevor Sie ihn mit frischem Wasser füllen. Ungefähr alle zwei Wochen sollte man das Gerät gründlich reinigen. Benutzen Sie eine weiche Bürste, um Ablagerungen aus dem Wassertank zu entfernen. Außerdem ist es empfehlenswert, ein spezielles Hygienemittel zu benutzen. Oftmals ist auch die Beimischung eines Entkalkers notwendig.

Was muss man bei der Pflege von Ionisatoren beachten?

Ionisatoren entfernen Staub, Pollen sowie unangenehme Gerüche. In der Regel lässt sich alles, was sich statisch aufladen lässt, mit einem Ionisator beseitigen. Der Ionisator macht sich die gegensätzlichen elektrischen Ladungen von Staubpartikeln zunutze und saugt diese gleichsam auf. Ionisatoren sollten alle ein bis zwei Wochen gereinigt werden. Schalten Sie das Gerät aus und
zeihen Sie es aus der Steckdose, bevor Sie es mit einem weichen Tuch ganz sanft abwischen. Bei starken Verunreinigungen benutzen Sie einen feuchten Schwamm. Einige Ionisatoren verfügen über einen sogenannten Vorfilter. Dieser besteht in der Regel aus Schaumstoff und sollte ebenfalls regelmäßig gereinigt werden. Dafür waschen Sie den Filter einfach in warmem Wasser und lassen ihn trocknen. Im Großen und Ganzen sind Ionisatoren einfach zu pflegen, allerdings ändert sich dies bei sehr leistungsstarken Geräten.

Wie wechselt man einen Aktivkohle- oder einen HEPA-Filter?

Luftreiniger mit einem Filter aus Aktivkohle sind überaus beliebt. Aktivkohle filtert
Staubpartikel, Schmutz und unangenehme Gerüche und neutralisiert sie. Luftreiniger mit Aktivkohlefilter funktionieren nur so lange, bis die Kohle aufgebraucht ist. Deshalb muss der Filter regelmäßig gewechselt werden. Wie oft dies zu geschehen hat, entnehmen Sie der Bedienungsanleitung. Je nach Qualität und nach Gebrauch muss der Filter alle vier bis sechs Monate gewechselt werden, in einigen Fällen jedoch nur alle acht Monate. Beim Wechsel des Aktivkohlefilters ist es wichtig, dass dieser in puncto Form und Größe zum Gerät passt.
Natürlich muss auch das Gehäuse regelmäßig gereinigt werden. Die Luftgitter lassen sich mit
einem Staubsauger absaugen oder mit einem feuchten Tuch abwischen. Allgemein sind Luftreiniger mit Aktivkohlefilter verhältnismäßig pflegeleicht. Ähnlich verhält es sich mit einem Luftreiniger mit HEPA-Filter. HEPA-Filter haben eine hohe Wirksamkeit und filtern auch größere Partikel problemlos aus der Luft. Allerdings können sie nur eine sehr begrenzte Menge an Partikeln aufnehmen. Wird der HEPA-Filter nicht rechtzeitig ausgetauscht, besteht die Gefahr, dass die Schadstoffe wieder freigesetzt werden. Die Häufigkeit des Filterwechsels wird durch den Hersteller angegeben, typisch sind jedoch Intervalle von vier bis sechs Monaten. Um den Filter zu wechseln, schalten Sie das Gerät aus und ziehen Sie den Stecker aus der Steckdose. Dabei lohnt es sich, bei einem Filterwechsel auch das Gehäuse zu säubern. Geeignet sind ein Handstaubsauger oder ein weiches Tuch.

Ist eine professionelle Reinigung erforderlich?

Luftreiniger müssen zwar nicht professionell gereinigt werden, eine regelmäßige Wartung ist jedoch empfehlenswert. Dank einer regelmäßigen Wartung ist die Luftqualität auch nach mehreren Jahren gewährleistet. Befindet sich der Luftreiniger nicht in Ihrer Wohnung, sondern in einem Büro oder
an einem anderen öffentlichen Ort, ist eine professionelle Wartung sogar zwingend. Es kommt sogar vor, dass eine regelmäßige Wartung vom Hersteller vorgeschrieben ist, um die Garantie aufrechtzuerhalten. Erkunden Sie sich unbedingt beim Hersteller Ihres Geräts und beachten Sie die entsprechenden Angaben in der Bedienungsanleitung.

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