So finden Sie den passenden Ventilator

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30 Grad in der Wohnung und keine Abkühlung in Sicht? Ein Ventilator bietet schnelle Hilfe, damit das Raumklima angenehmer wird. Jedoch stellen sich viele Konsumenten die Frage, wie hoch der Stromverbrauch ist. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie energiesparende Modelle finden.

Was ist ein Ventilator?

Der Ausdruck Ventilator ist allgemein gefasst und bezieht sich auf mehrere Produktgruppen. Es kann sich um Standgeräte, Tischgeräte oder Einbaumodelle handeln. Allen Produkten gemeinsam ist die Eigenschaft, einen angenehm frischen Wind zu erzeugen und somit den Verbleib in Innenräumen positiv zu gestalten.

Warum benötige ich Ventilatoren?

Ventilatoren verfügen über Drehflügel, welche die Luft in Bewegung setzen. Sie sorgen für
Luftzirkulation, die von Menschen (und auch einigen Haustieren wie Hunden) als angenehm wahrgenommen werden. Bei Wärme schwitzen Menschen, jedoch verbleibt der Schweiß oftmals auf der Haut.
Ventilatoren kühlen die Hautoberfläche ab, obgleich sich die Zimmertemperatur nicht absenkt. Sie
können aus einem Ventilator und einem offenen Fenster jedoch mit einem Trick eine kostengünstige „Klimaanlage“ basteln:

Wie konstruiere ich aus einem Ventilator und einem Fenster eine Klimaanlage?

Ist die Windstärke zu gering und ist es in der Wohnung nicht möglich, Durchzug zu erzeugen, dann kann der Ventilator Abhilfe bieten. Stellen Sie den Ventilator in einem Abstand von rund einem Meter an das Fenster. Öffnen Sie das Fenster und schalten Sie den Ventilator an. Der Ventilator saugt die Luft aus dem Raum an und sorgt in Fensternähe für Luftbewegung. Warme Luft strömt nach draußen, kühle Luft gelangt nach innen. Ein Vorteil: Ist die Luftfeuchte außen niedriger als innen, dann reduziert sich durch diesen Luftaustausch die Luftfeuchte im Innenraum. Da Ventilatoren im Vergleich zu einer komplexen Klimaanlage energiesparender und günstiger in der Anschaffung sind, sparen Sie Kosten.

Auf welche Punkte muss ich beim Kauf eines Ventilators achten?

Bei der Auswahl von Ventilatoren sollten Sie auf folgende Eigenschaften achten:

  • Konstruktionsform: Standventilator, Tischventilator, Einbaugerät
  • Schwenkwinkel/Drehwinkel
  • Stufen und Regulierbarkeit
  • Sicherheit
  • Kosten
  • Empfohlenes Raumvolumen – Design
  • Energieverbrauch

Wie bestimme ich das Raumvolumen und die Wohnfläche?

Die Fläche eines rechteckigen Raums berechnen Sie durch Multiplikation von Breite und Länge. Nehmen wir an, der Raum ist 5 Meter lang und 4 Meter breit. Dann beträgt die Fläche:
5 Meter * 4 Meter = 20 Meter
Ist auf dem von Ihnen ausgewählten Produkt das Raumvolumen angegeben, dann multiplizieren Sie die Fläche mit der Höhe des Zimmers. Ein 2 Meter hoher Raum führt zu folgender Rechnung:

20 Meter * 2 Meter = 40 Kubikmeter
Das Raumvolumen beträgt 40 Kubikmeter

Wie erkenne ich den Stromverbrauch der Ventilatoren?

Der Stromverbrauch bei elektrischen Geräte ist in Watt angegeben. Verbraucht ein Ventilator 50 Watt, dann können Sie aus dieser Angabe den täglichen Verbrauch sowie die resultierenden Kosten berechnen. Angenommen Sie schalten den Ventilator täglich für 10 Stunden ein. Folgende Rechnung ergibt sich:

10 Stunden * 50 Watt = 500 Wh = 0,5 kWh
Die Umrechnung von Wh zu kWH erfolgt mittels Division durch 1.000.
Die Angabe kWh ist Ihnen sicherlich von der Stromrechnung bekannt. Die Stromanbieter rechnen in kWh ab. Bei einem Preis von 20 Cent pro kWh resultieren folgende Kosten:

0,5 kWh * 20 Cent = 10 Cent
Ein Ventilator mit einem Verbrauch von 50 Watt verursacht pro Tag bei einer Nutzung von 10 Stunden 10 Cent Stromkosten.

Wie hoch ist der durchschnittliche Stromverbrauch von Ventilatoren?

Kleine Ventilatoren verbrauchen rund 25 Watt, größere Ausführungen haben einen Verbrauch von bis zu 100 Watt. Der Verbrauch eines Tischventilators ist meistens niedriger als der Verbrauch eines Turmventilators. Achten Sie beim Produktvergleich auf die Angaben je Stufen. Die meisten Ventilatoren bieten verschiedene Geschwindigkeitsstufen an. Je höher Sie den Ventilator stellen, desto mehr Wirkung entfaltet er – jedoch steigt der Stromverbrauch an. Hat der Ventilator mehrere Betriebsstufen, dann regulieren Sie durch die Auswahl der Stufe auch den Stromverbrauch.

Tischventilator, Standventilator oder Einbauventilator – für welche Variante soll ich mich entscheiden?

Einen Tischventilator stellen Sie flexibel auf Erhöhungen, beispielsweise einen Schreibtisch. Der Standventilator benötigt keine erhöhte Standfläche, er arbeitet auf einer fixen Höhe. Achten Sie darauf, dass Sie den Fuß verstellen können, um die Höhe anzupassen. Ein Einbauventilator nimmt keinen gesonderten Platz im Raum ein. Sie bauen den Ventilator in die Decke oder im oberen Bereich der Wand ein und erzeugen eine angenehme Kühle. Oftmals handelt es sich um Lüfter, die die Luft nach draußen befördern und dadurch die Luftfeuchte reduzieren.

Wie schließe ich die Ventilatoren an den Strom an?

Tischventilatoren und Standventilatoren sind mit einem Netzstecker ausgestattet. Einbauventilatoren werden direkt an das Stromnetz angeschlossen, ähnlich einer Deckenlampe.

Unser Fazit: Im Sommer ist ein Ventilator unverzichtbar, um ein angenehmes Raumklima zu erzeugen. Der Stromverbrauch der Geräte ist relativ niedrig. Vergleichen Sie bei der Anschaffung die Watt-Angaben und achten Sie auf die Anzahl an Stufen.

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